Ziel der Schwerpunktaktion war die gezielte Beprobung lebensmitteluntypischer Vertriebswege im Rahmen der amtlichen Lebensmittelüberwachung. Da diese nur in Ausnahmefällen beprobt werden, jedoch für die gegenständlichen Warengruppen einen relevanten Vertriebskanal darstellen, sollen diese gezielt überwacht werden.

Es wurden 92 Proben aus ganz Österreich untersucht und begutachtet. 27 Proben wurden teils mehrfach beanstandet:

• 13 Proben entsprachen nicht der Verordnung (EU) Nr. 1169/2011 betreffend die Information der Verbraucher über Lebensmittel
• Fünf Proben wurden gemäß der Verordnung (EG) Nr. 1924/2006 über nährwert- und gesundheitsbezogene Angaben über Lebensmittel beanstandet
• Bei fünf Proben erfolgte eine Beanstandung wegen Nichteinhaltung der Delegierten Verordnung (EU) Nr. 2016/128 zur Ergänzung der Verordnung (EU) 609/2013 des Europäischen Parlaments und des Rates im Hinblick auf die besonderen Zusammensetzungs- und Informationsanforderungen für Lebensmittel für besondere medizinische Zwecke (Kennzeichnung)
• Vier Proben entsprachen nicht der Delegierten Verordnung (EU) Nr. 2016/128 zur Ergänzung der Verordnung (EU) 609/2013 des Europäischen Parlaments und des Rates im Hinblick auf die besonderen Zusammensetzungs- und Informationsanforderungen für Lebensmittel für besondere medizinische Zwecke (Zusammensetzung)
• Bei vier Proben wurden die Bestimmungen Verordnung (EU) 609/2013 über Lebensmittel für Säuglinge und Kleinkinder, Lebensmittel für besondere medizinische Zwecke und Tagesrationen für gewichtskontrollierende Ernährung nicht eingehalten
• Eine Probenbeanstandung erfolgte auf Grund der Verordnung (EU) 2015/2283 über neuartige Lebensmittel (Novel Food)
• Bei einer Probe wurde die Verordnung (EG) Nr. 1925/2006 über den Zusatz von Vitaminen und Mineralstoffen sowie bestimmten anderen Stoffen zu Lebensmitteln nicht eingehalten