Ziel der Schwerpunktaktion war die mikrobiologische Untersuchung von Suppeneinlagen wie Kaspressknödel, Leberknödel, Frittaten, etc., die häufig durch das Cook & Chill-Verfahren vorbereitet werden und bei der Ausspeisung nur mehr auf Verzehrtemperatur erwärmt werden.
Es wurden 72 Proben aus ganz Österreich untersucht. Fünf Proben wurden beanstandet:
- Eine Probe (Grießnockerl) wurde aufgrund einer sehr hohen Keimzahl an präsumtiven Bacillus cereus als nicht sicher - gesundheitsschädlich beurteilt
- Eine Probe (Kräuterschöberl) wurde aufgrund einer hohen Keimzahl an präsumtiven Bacillus cereus sowie einer hohen Keimzahl an Koagulase-positiven Staphylokokken als nicht sicher – für den menschlichen Verzehr ungeeignet beurteilt
- Eine Probe (Frittaten) wurden aufgrund einer hohen Keimzahl an mesophilen aeroben Keimen sowie an Enterobacteriaceae als wertgemindert beurteilt
- Zudem wurde eine Probe (Grießnockerl) aufgrund einer erhöhten Keimzahl an präsumtiven Bacillus cereus (5.000 KBE/g) als wertgemindert beurteilt
- Bei einer Probe wurde aufgrund einer zu hohen Lagerungstemperatur ein Verstoß gegen die Verordnung (EG) Nr. 852/2004 über Lebensmittelhygiene ausgesprochen