Gesundheit für Mensch, Tier & Pflanze

Psittakose (Papageienkrankheit)

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In einigen Ländern Europas hat es Ende 2023 und Anfang 2024 einen ungewöhnlichen Anstieg der Psittakosefälle bei Menschen gegeben.

In Dänemark, Deutschland, Niederlande, Schweden und Österreich hat es Ende 2023 und Anfang 2024 einen ungewöhnlichen Anstieg der Psittakosefälle gegeben.

Die Psittakose, auch Papageienkrankheit genannt, ist eine Zoonose, da sie von den Vögeln auf den Menschen übertragen werden kann.  Sie wird durch ein Bakterium ausgelöst und betrifft vorrangig Papageien und Sittiche.

Die Krankheit tritt beim Menschen selten auf. Betroffen sind hauptsächlich Vogelhalter:innen bzw. Personen mit engem Kontakt zu Vögeln. Sie verursacht Fieber, Kopfschmerzen, Muskelschmerzen und trockenen Husten. Eine rasche Antibiotikatherapie heilt die Erkrankung effektiv und verhindert Komplikationen wie eine Lungenentzündung. Beim Menschen erfolgt die Ansteckung meist über das Einatmen von infektiösen Kotpartikeln und Staub.

Die Psittakose ist eine nach dem Tierseuchengesetz anzeigepflichtige Tierseuche. Eine direkte Impfung gegen den Erreger ist nicht möglich. Zur Vorbeugung müssen Vögel nach dem Ankauf in Quarantäne und auf die Erreger getestet werden.

Information zur Papageienkrankheit

AGES-Radar für Infektionskrankheiten vom 28. März 2024 (Downloadbereich)

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