Nationale Referenzzentrale für Legionellose

Unsere Nationale Referenzzentrale für Legionellose an unserem Institut für medizinische Mikrobiologie und Hygiene (IMED), der früheren Bundesstaatlichen bakteriologisch-serologischen Untersuchungsanstalt in Wien besteht seit 1987 und ist in unserem Geschäftsfeld Öffentliche Gesundheit angesiedelt.

Zu den Aufgaben und Zielen unserer Nationalen Referenzzentrale gehören die mikrobiologisch-serologische Diagnostik von Legionella-Infektionen zu verbessern und Diagnosen abzusichern.

Unsere Leistungen

  • phänotypische und genotypische Bestimmung von Legionella-Stämmen, die von Patientinnen und Patienten isoliert wurden
  • Untersuchung von Legionella-Antikörper positiven Seren mit monovalenten Antigenen
  • Untersuchung von Legionella-Antigen positiven oder grenzwertig positiven Harnen im Sinne der Qualitätssicherheit
  • Bei Hinweisen auf eine mögliche Infektionsquelle, Wasserproben von der verdächtigen Expositionsquelle auf Legionellen zu untersuchen
  • Bei Fällen mit gesicherter oder wahrscheinlicher frischer Legionella-Infektion gemeinsam mit den zuständigen Gesundheitsbehörden die mögliche Infektionsquelle zu eruieren (Dafür gibt es einen Fragebogen, der von den behandelnden Ärztinnen und Ärzten ausgefüllt werden soll.)
  • Legionella-Isolate von Patientinnen und Patienten und von Wasserproben mit molekularbiologischen Typisierungsmethoden zu vergleichen, um verdächtige Wasser führende Systeme als Infektionsquellen zu bestätigen oder auszuschließen

Nationale Referenzzentrale für Legionella-Infektion

Aktualisiert: 10.10.2023