Stark befallene Pflanzen zeigen Vergilbungen an den Blättern und werden durch die zuckerhaltigen Exkrete geschädigt. Weiße Fliegen scheiden, ähnlich wie Blattläuse, klebrigen Honigtau aus, welcher auf darunterliegende Blätter und Früchte tropft. Auf diesem glänzenden Belag können sich Schwärzepilze ansiedeln, wodurch sogenannter „Rußtau“ entsteht. Dieser verschmutzt einerseits Triebe und Früchte, andererseits verlieren so befallene Blätter Assimilationsfläche, was die Pflanzen schwächt.
Wirtspflanzen
Bis vor kurzem war Bemisia tabaci hauptsächlich als Schädling für Feldkulturen tropischer und subtropischer Länder bekannt, wie zum Beispiel Maniok, Baumwolle, Süßkartoffeln, Tabak und Tomaten. Das Wirtspflanzenspektrum umfasst jedoch über 900 Wirtspflanzen aus über 60 Familien (Asteraceae, Brassicaceae, Cucurbitaceae, Convolvulaceae, Euphorbiaceae, Fabaceae, Malvaceae, Solanaceae, etc.).
Durch die Entwicklung des äußerst polyphagen Subtyps B wurde Bemisia tabaci in vielen Teilen der Welt auch ein bedeutender Glashaus-Schädling welcher unter anderem Paprika, Zucchini, Gurke, Salat und Tomaten bzw. Hibiscus, Gerbera, Gloxinia und Poinsettie (Euphorbia pulcherrima) befällt. Wahrscheinlich trägt der internationale Handel mit Poinsettien besonders stark zur Verbreitung des Schädlings bei.