Die Kartoffelzystennematoden stammen ursprünglich aus Südamerika und wurden wahrscheinlich Mitte des 19. Jahrhunderts mit Kartoffeln nach Europa eingeschleppt. Von Europa aus erfolgte mit den Saatkartoffeln eine Verbreitung in andere Gebiete. Heute liegt eine weltweite Verbreitung vor, von der gemäßigten Klimazone bis zum Meeresspiegel und in den Tropen in den höheren Regionen, praktisch überall dort, wo es Kartoffel-Anbau gibt.
Bodenextraktion mit MEKU-Bodenprobenextraktor
Zweck der Untersuchung ist die Feststellung der Befallsfreiheit von Kartoffelvermehrungsflächen und Rübenanbauflächen.
Prinzip:
Extraktion von zystenbildenden Nematoden aus Bodenproben durch einen Schwemmtest mit Hilfe des MEKU-Bodenprobenextraktors.
Probenziehung - Zystennematoden
Zur Kontrolle auf Kartoffelzystennematoden ist eine amtliche Probennahme oder Probenziehung unter amtlicher Aufsicht durch geschultes Personal vom Boden der Anbaufläche nach Stichprobenplan notwendig – siehe Amtliche Nachrichten des Bundesamtes für Ernährungssicherheit über die Methodik der amtlichen Untersuchungen (Kompendium-LW).