Modernes Forschungsglashaus mit einer Hochglasfläche von 3.000 m² für Versuche auf dem Gebiet der Pflanzenernährung, Phytopathologie und Pflanzenan- und aufzucht.
Die vollautomatisch computergesteuerte Anlage ist in Verbundbauweise errichtet, in 77 autonome Abteile gegliedert, wobei jedes Abteil in Bezug auf Klimasteuerung, Bewässerung, Düngung und Belichtung eine autonome Einheit darstellt.
Sämtliche -Parameter können durch den Leitwartenrechner visualisiert, aufgezeichnet bzw. graphisch dargestellt werden.
Die äußeren Stehwände sind in Thermoplus- und die Dachflächen in Blankglas ausgeführt.
Die Temperatursteuerung erfolgt durch Konvektor- und Untertischheizung, Dach- und Stehwandlüftung sowie einem kombinierten Schattier/Wärmeschirm; 2 Abteile sind zusätzlich mit Verdunstungskühlern ausgerüstet.
Die Regelung der Luftfeuchtigkeit erfolgt mit einer Hochdrucknebelanlage, welche bei Temperaturen über 27° C auch zum Kühlen geeignet ist.
Die Zusatzbeleuchtung kann durch zwei Schaltkreise pro Abteil, sowohl assimilativ als auch photoperiodisch, gleichzeitig mit unterschiedlichen Lampentypen (Natriumdampf, Metallhalogen) gesteuert werden und ermöglicht eine Quantendichte bis 400 µEinstein.
Für das automatische Bewässerungs- und Düngungssystem steht neben Brauchwasser auch teilentsalztes Wasser mit ca. 10 µs zur Verfügung. Die Wasserversorgung kann durch Ebbe-Flutsystem, Tröpfchenbewässerung oder über Bato-Regner erfolgen.
Neben den Kabinen und Abteilen steht 1 Kabine, die für den Einsatz von Isotopen geeignet sind, sowie ein Erdhaus zur Verfügung.
Sechs vollklimatisierte vektorsichere Kabinen sind mit einer thermischen Abwasserdesinfektion ausgestattet. Die Zu- und Abluft wird durch Schwebstofffilter entkeimt.
Rollhaus 8 x 34 m z.B. für Infektionsversuche sowie Frühbeetanlage zur Anzucht und Überwinterung von Jungpflanzen