Schutz und Förderung der Lebensräume natürlicher Feinde wie Vögel, Igel, Kröten, Maulwürfe, Spitzmäuse, aber auch räuberische Laufkäfer, parasitische Raupenfliegen und Schlupfwespen (Eutanyacra picta).
Erdraupen werden mitunter auch von insektenpathogenen Viren und Mikrosporidien (Sporentierchen) befallen, welche die Vitalität der Raupen herabsetzen.
Hühner im Kleingarten dezimieren Erdraupen – Verträglichkeit mit der Kulturpflanze ist aber unbedingt zu beachten.
Eine künstliche Bewässerung dezimiert die Junglarven.
Eine intensive Bodenbearbeitung stört den Entwicklungszyklus der Erdraupen.
Durch eine gründliche Beikrautregulierung kann die Eiablage vermindert weden.
Der Einsatz von Bacillus thringiensis (Ssp. aizawai) Präparaten ist nur gegen Junglarven sinnvoll. Meist wird allerdings der Befall erst bemerkt, wenn die Larven bereits groß sind.
Der Einsatz von entomopathogenen Nematoden (Steinernema carpocapsae) ist möglich.
Der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln (siehe Verzeichnis der in Österreich zugelassenen Pflanzenschutzmittel) sollte am besten gegen die Junglarven und abends erfolgen.